Neue Risikogene für Neurodermitis gefunden

Januar 8, 2012  |  Allgemein
Neue Risikogene für Neurodermitis gefunden

In einer Studie wurden drei neue Genvarianten entdeckt, welche die Wahrscheinlichkeit erhöhen an Neurodermitis zu erkranken. Bildquelle: © Sashkin / Fotolia.com

Neurodermitis zählt in den westlichen Industrienationen zu den häufigsten chronischen Hauterkrankungen. Schätzungsweise bis zu 20 Prozent der Kinder und bis zu 5 Prozent der Erwachsenen sind betroffen. Neurodermitis schränkt die Lebensqualität der Betroffenen häufig stark ein und kann mit verschiedenen Allergie-Erkrankungen wie Asthma und Heuschnupfen assoziiert sein.

Da Neurodermitis so viele Menschen betrifft und in ihrer Häufigkeit auch nicht abnimmt, beschäftigen sich eine Reihe von Studien mit dieser Erkrankung. Sie alle haben das Ziel, mehr über die Krankheit herauszufinden und mögliche Therapieansätze und Heilungsmöglichkeiten zu finden. Der Leidensweg der Erkrankten ist oft lang, und viele wären dankbar für ein effektives Mittel gegen Neurodermitis.

Eine neue Studie aus mehreren Wissenschaftlern hat jetzt drei neue Genvarianten entdeckt, die das Risiko erhöhen, an Neurodermitis zu erkranken. Dies ist die bisher größte Genetik-Studie für die Hauterkrankung. Die Forscher erhoffen sich aus den Ergebnissen neue Wege zur Behandlung von Neurodermitis und wollen damit auch der Ursache der Erkrankung auf den Grund gehen.


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