Hausmittel gegen Schuppenflechte
Die besten Hausmittel gegen Schuppenflechte
Schuppenflechte (Psoriasis) ist zwar nicht heilbar, Symptome wie Rötungen und Juckreiz können jedoch mittels moderner Therapien und Medikamente gelindert werden. Bei leichten Symptomen können Sie anfangs versuchen, die Psoriasis mithilfe von Hausmitteln zu lindern. Ob Aloe Vera, Kamillentee oder Teebaumöl: Die Liste der Hausmittel, die sich bei der Behandlung von Schuppenflechte bewährt haben, ist lang. Eine Auswahl finden Sie hier.
Kamillentee, Aloe Vera und Salz aus dem Toten Meer
Die Kamille ist eine der bekanntesten und zugleich vielfältigsten Heilpflanzen. Aus ihr können unter anderem Salben, Cremes, Tinkturen und auch Tee hergestellt werden, sodass eine äußere und innere Anwendung möglich ist. Wer seine Schuppenflechte mit Kamillentee behandeln möchte, lässt den Tee nach dem Kochen eine Weile abkühlen und tupft anschließend die betroffenen Hautstellen ab. Die Inhaltsstoffe des Tees mindern Juckreiz und hemmen die Entzündung.
Eine ähnliche Wirkung hat die Aloe Vera, die in Form gebrauchsfertiger Cremes in Apotheken und Drogerien erhältlich ist. Außerdem hat sie einen angenehm kühlenden Effekt und spendet der Haut viel Feuchtigkeit. Ein ebenfalls häufig angewandtes Mittel bei der Behandlung von Psoriasis ist Salz aus dem Toten Meer, das besonders reich an wertvollen Mineralien ist. Für ein Vollbad, das die Durchblutung der Haut fördert und zugleich tote Hautschuppen ablöst, werden circa 500 Gramm Salz benötigt. Wichtig: Nach dem Baden wird die Haut nur abgetupft, damit das Salz seine volle Wirkung entfalten kann.
Heilerde und Teebaumöl
Heilerde wird aus Lößablagerungen (kalkhaltiges Sediment) gewonnen und ist in Pulverform erhältlich. Sie enthält viele Mineralstoffe und Spurenelemente, die den Hautstoffwechsel ins Gleichgewicht bringen. Anwendbar ist es beispielsweise als Gesichtsmaske, Wickel, Bad oder Verband. Während die Heilerde auf der Haut trocknet, entsteht eine Saugwirkung: Tote Hautschuppen werden abgelöst, die Durchblutung wird gefördert und überschüssiger Talg aufgenommen. Außerdem wirkt Heilerde entzündungshemmend. Wer unter Schuppenflechte auf der Kopfhaut leidet, sollte hingegen versuchen, einige Tropfen Teebaumöl ins Haarshampoo zu geben: Es beruhigt die Kopfhaut und wirkt bei regelmäßiger und dauerhafter Anwendung gegen Schuppen.
Im Zweifel den Arzt fragen
Die meisten Hausmittel, die bei der Behandlung von Schuppenflechte zum Einsatz kommen, sind nebenwirkungsfrei. Sie zeigen ihre positive Wirkung jedoch meist erst nach einer Anwendung von mehreren Wochen. Außerdem gilt: Medikamente sind bei stärkeren Beschwerden unerlässlich, damit Betroffene ihren Alltag ohne größere Einschränkungen genießen können. Welche Präparate zur Behandlung der Schuppenflechte geeignet sind, kann der Hautarzt klären.