Neurodermitis oder atopische Dermatitis sind bei Babys und Kleinkindern immer häufiger anzutreffen. Bei der Erkrankung kommt es zu Ekzemen (Hautrötungen mit unscharfer Begrenzung) auf der Haut. Die kleinen Patienten leiden sehr unter einer Neurodermitis, da die Hauterkrankung von starkem Juckreiz und trockener Haut begleitet wird. Häufig sind die Kopfhaut und das Gesicht betroffen, aber auch der ganze Körper kann bereits im Säuglingsalter erkrankt sein.
Die Ursachen der Neurodermitis sind noch nicht eindeutig geklärt. Man geht davon aus, dass eine familiäre Veranlagung eine Neurodermitis im Kleinkindalter begünstigen kann. Aber auch Allergien können eine Rolle bei der Entstehung von Neurodermitis spielen. So kann der frühe Kontakt mit allergieauslösenden Stoffen eine Neurodermitis auslösen. So sind verschiedene Nahrungsmittel dafür bekannt eine Allergie auszulösen. Beispielsweise kann eine Kuhmilchallergie zu einer Neurodermitis oder Hautauschlägen führen. Bei einer Milchallergie werden bestimmte Eiweiße aus der Milch nicht vertragen und lösen eine allergische Reaktion aus. Diese Art der Allergie kann sich beim Baby durch Magen-Darm-Beschwerden, Hautprobleme oder Atemwegsbeschwerden zeigen. Eine Möglichkeit das Risiko für eine Nahrungsmittelallergie zu senken ist die Gabe von Muttermilch. In erblich vorbelasteten Familien sollte, wenn möglich, ein Kind mindestens sechs Monate gestillt werden und nicht mit Fremdeiweißen gefüttert werden.
Da eine Neurodermitis in Schüben verläuft und mit starkem Juckreiz einhergeht, können die Symptome für Babys sehr belastend sein. Es ist besonders wichtig die Kleinen vom Kratzen abzuhalten. Offene Hautstellen können sich entzünden, die aufgekratzte Haut ist dann nicht mehr ausreichend vor Krankheitserregern wie Bakterien und Pilze geschützt. Diese können sich problemlos ausbreiten und zu einer Infektion führen. Um zu verhindern, dass sich Ihr Baby die Haut aufkratzt, ziehen Sie ihm weiche Fausthandschuhe über. Kühlende und hautberuhigende Cremes können zusätzlich den Juckreiz lindern.
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