In einer Studie wurden drei neue Genvarianten entdeckt, welche die Wahrscheinlichkeit erhöhen an Neurodermitis zu erkranken. Bildquelle: © Sashkin / Fotolia.com
Neurodermitis zählt in den westlichen Industrienationen zu den häufigsten chronischen Hauterkrankungen. Schätzungsweise bis zu 20 Prozent der Kinder und bis zu 5 Prozent der Erwachsenen sind betroffen. Neurodermitis schränkt die Lebensqualität der Betroffenen häufig stark ein und kann mit verschiedenen Allergie-Erkrankungen wie Asthma und Heuschnupfen assoziiert sein.
Da Neurodermitis so viele Menschen betrifft und in ihrer Häufigkeit auch nicht abnimmt, beschäftigen sich eine Reihe von Studien mit dieser Erkrankung. Sie alle haben das Ziel, mehr über die Krankheit herauszufinden und mögliche Therapieansätze und Heilungsmöglichkeiten zu finden. Der Leidensweg der Erkrankten ist oft lang, und viele wären dankbar für ein effektives Mittel gegen Neurodermitis.
Eine neue Studie aus mehreren Wissenschaftlern hat jetzt drei neue Genvarianten entdeckt, die das Risiko erhöhen, an Neurodermitis zu erkranken. Dies ist die bisher größte Genetik-Studie für die Hauterkrankung. Die Forscher erhoffen sich aus den Ergebnissen neue Wege zur Behandlung von Neurodermitis und wollen damit auch der Ursache der Erkrankung auf den Grund gehen.
Trockene Haut braucht viel Pflege – Lotionen und Cremes schützen die Haut vor Austrocknung. Bildquelle: © Dmitry Sunagatov / Fotolia.com
Wer trockene Haut hat, hat besonders in der kalten Jahreszeit mit Hautproblemen zu kämpfen. Die haut wird durch Kälte, Wind und Nässe noch mehr strapaziert als im Sommer. Zusätzlich kommt häufig eine trockene Heizungsluft zuhause oder im Büro, die der Haut wertvolle Feuchtigkeit entzieht und sie spröde und rissig macht.
Menschen mit trockener Haut suchen oft lange nach den richtigen Pflegeprodukten und sind besonders im Winter häufig ratlos. Dabei können schon einige wenige Tipps helfen, damit die Haut auch in der kalten Jahreszeit strahlend schön bleibt. Wenn die Temperaturen sinken, sollte man sich vor allem um die Gesichtshaut und die Haut an den Händen kümmern, denn diese Körperstellen sind der Kälte am meisten ausgesetzt.
Hier erfahren Sie, wie Sie trockener Haut und rauen Lippen im Winter den Kampf ansagen können.
Regelmäßige Solarienbesuche können den Juckreiz bei Schuppenflechte lindern. Bildquelle: © manwalk / pixelio.de
Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt, ist eine sehr häufige Erkrankung der Haut, unter der in Deutschland fast zwei Millionen Menschen leiden. Die Betroffenen haben häufig einen langen Leidensweg hinter sich, und nicht alle finden geeignete Medikamente, mit denen sich die Beschwerden dauerhaft verringern lassen.
Dermatologen raten ihren Patienten schon seit einiger Zeit häufig dazu, regelmäßig ins Sonnenstudio zu gehen, um Rötungen und Juckreiz zu mildern. Warum das hilft, war bisher allerdings nicht eindeutig geklärt.
Eine Studie hat nun herausgefunden, inwieweit sich Sonnenlicht und damit UV-Strahlung positiv auf den Krankheitsverlauf bei Schuppenflechte auswirken können.
Schuppenflechte zählt zu den Autoimmunerkrankungen, also solchen Erkrankungen, bei denen der Organismus Abwehrstoffe gegen körpereigenes Gewebe bildet. Nun wurde herausgefunden, dass Vitamin D, das durch Sonnenlicht erzeugt wird, die entstehenden Rötungen und den Juckreiz auf der Haut verhindern kann.
Wer an Schuppenflechte leidet, sollte sich also öfter in Sonnenstudio begeben. Somit können Juckreiz und Rötungen auf der Haut effektiv gelindert werden.