Hühneraugen sind eine meist sehr schmerzhafte Hornschwielenbildung, die durch Reibung und Druck auf knochennahe Haut entsteht. In den meisten Fällen stellen Hühneraugen keine Bedrohung für die Gesundheit dar, manchmal kann es jedoch zu schmerzhaften Entzündungen kommen, die das Gehen erschweren oder gar unmöglich machen. Die Bezeichnung Hühnerauge wird wegen der Ähnlichkeit zu einem Vogelauge verwendet und ist bereits vor über 400 Jahren erstmals in der Literatur aufgetaucht. In manchen Teilen Deutschlands ist das Hühnerauge auch als Elstern- oder Krähenauge bekannt, der wissenschaftliche Name lautet Klavus oder Clavus.
Unpassendes Schuhwerk, in Verbindung mit orthopädischen Verformungen wie Senk-, Platt- oder Spreizfüßen, ist die Hauptursache für die Entstehung von Hühneraugen. Der Druck auf die Haut in der Nähe der Knochen und Gelenke verursacht eine meist kegelförmige Verdickung der Hornhaut, mit nach innen gerichteter Spitze. Manchmal entstehen Hühneraugen auch ohne Druck auf die Füße. Dafür gibt es viele mögliche Ursachen, beispielsweise eine Arsenvergiftung oder Stoffwechselstörungen durch andere Krankheiten. Hier sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden.
Um ein Hühnerauge zu vermeiden ist in erster Linie passendes Schuhwerk wichtig. Bei orthopädischen Verformungen der Füße sollten passende Einlagen verwendet werden. Bereits entstandene Hühneraugen lassen sich mit Salicylsäure behandeln, die man in Lösungen oder speziellen Hühneraugenpflastern kaufen kann. In Fußpflegestudios werden meist spezielle Hühneraugenbehandlungen angeboten. Besonders tiefsitzende und hartnäckige Hühneraugen können auch operativ entfernt werden.
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